Was ist eine erotische Massage und warum sollte sie in deinem Leben sein
Was zum Teufel ist eigentlich erotischer Massage? Und warum du das sowas von brauchst – erzählt von einer, die’s weiß
Hallo du kleiner neugieriger Schlingel. Ja, genau du. Wenn du hier gelandet bist, dann entweder, weil du das Wort „erotisch“ gelesen hast (gib’s zu), oder weil du dich insgeheim fragst, ob es sowas wie eine sexuelle Tiefenentspannung wirklich gibt. Spoiler: Gibt’s. Und wie.
Ich bin Leni, 24, chronisch untervögelt, wenn nicht gerade frisch durchmassiert, Bloggerin aus Leidenschaft – oder besser gesagt: Ich texte mir den Frust von der Seele und den Geilheitspegel aus der Hose. Und heute geht's um mein allerliebstes Thema: erotische Massagen. Kein Blabla, keine falsche Scham. Ich erzähle dir, warum ich nach jeder Session grinse wie nach gutem Sex – manchmal sogar besser.
Erotische Massage ist kein Wellness-Quatsch. Es ist eine Einladung zum Fließenlassen
Kennst du das Gefühl, wenn jemand dich mit so viel Hingabe berührt, dass dein ganzer Körper vibriert, obwohl er dich nur am Nacken streichelt? Genau so fängt es an. Sanfte Hände, warmer Atem irgendwo in der Nähe deiner Schulterblätter, Öl, das langsam über deine Haut gleitet… Und plötzlich spürst du dich. Wirklich dich. Kein Spiegelbild, kein Filter – einfach du, lebendig bis in die Zehenspitzen.
Ich dachte früher, erotische Massagen seien nur ein Vorwand für ältere Herren, sich eine halbe Stunde halb-legitim betatschen zu lassen. Aber dann hab ich’s selbst erlebt. Und oh Junge. Das war kein „Betatschen“. Das war Kunst. Körperkunst. Und ich war die Leinwand.
Wie fühlt es sich an? Ganz einfach: wie ein Orgasmus in Zeitlupe
Alles beginnt harmlos. Die Berührungen sind noch „seriös“. Schultern, Rücken, Arme. Aber irgendwas ist anders. Die Art, wie die Finger gleiten. Die Temperatur des Öls. Die Musik. Der Blick des Masseurs, der mir – ohne Worte – sagt: „Ich seh dich. Und ich werde dich nicht nur anfassen. Ich werd dich lesen.“ Und dann passiert’s: Dein Körper schaltet um. Von „Ich hab Nackenschmerzen“ auf „Ich bin eine erotische Göttin aus Seide und Glanz“. Du atmest tiefer. Du wirst weich. Du vergisst, dass du gerade halb nackt auf einer Liege liegst. Weil du dich fühlst wie ein Geschenk, das ganz langsam ausgepackt wird.
Was macht erotische Massage so besonders?
Es ist die Erlaubnis, Lust zu empfinden, ohne dass es gleich in Penetration ausarten muss. Es ist der Raum, in dem du sexy sein darfst, ohne performen zu müssen. Niemand erwartet von dir irgendwas – außer vielleicht, dass du loslässt. Und das fällt gar nicht so leicht, wenn du wie ich in einer Welt lebst, in der alles immer schneller, lauter, krasser ist. Erotische Massage ist der Gegenentwurf. Langsam. Intim. Fein. Mit Haut. Und Herz. Und manchmal sogar mit einem kleinen Zucken zwischen den Beinen, das du erst „Zufall“ nennst – bis es dir ein zweites Mal passiert.
Ist das was für jede*n?
Wenn du fragst: „Bin ich der Typ dafür?“, sag ich: „Bist du ein Mensch mit Haut und Libido? Dann ja.“ Es geht nicht darum, wie du aussiehst. Nicht darum, ob du schüchtern bist oder schon mal Tantra auf YouTube gegoogelt hast. Es geht darum, dass du dich spüren willst. Dass du offen bist für Genuss. Für dieses warme Kribbeln, das mit jeder Berührung intensiver wird.
Ich hab Frauen gesehen – völlig verspannt, völlig gestresst – die nach einer Stunde mit verwehten Haaren und glasigem Blick aus dem Massageraum kamen. Und ich hab Männer gesehen, die dachten, sie wären zu cool dafür – und am Ende kaum noch sprechen konnten vor Entspannung.
Was passiert da eigentlich genau?
Okay, ich weiß, du bist neugierig. Also hier die unzensierte Version: Du kommst rein. Meistens trägst du ein Handtuch oder bist nackt. Der Raum ist warm, leise Musik, sanftes Licht. Dann beginnt die Berührung. Erst Rücken, Schultern, Nacken. Alles noch recht „normal“. Aber dann gleiten die Hände tiefer. Langsamer. Sie streichen über deine Hüften, berühren den unteren Rücken, spielen mit den Linien deines Körpers wie mit einer Partitur.
Und irgendwann merkst du: Das ist kein medizinischer Touch. Das ist ein Tanz. Ein Spiel mit Nähe, Spannung und Loslassen. Bei manchen Massagen wird sogar der Intimbereich miteinbezogen – aber nur, wenn du das vorher ausdrücklich willst. Kein Druck, keine Erwartungen. Nur Möglichkeiten.
Warum solltest du das mindestens einmal erlebt haben?
Weil dein Körper mehr kann als E-Mails schreiben und auf dem Bürostuhl sitzen. Weil dein Lustzentrum mehr ist als Tinder und Quickies. Weil es da draußen Menschen gibt, die wissen, wie man berührt, ohne zu fordern. Und weil du es verdienst, dich selbst ganz neu kennenzulernen.
Ich hab nach meiner ersten Massage zwei Dinge getan: 1. Ich hab geweint. Nicht vor Schmerz, sondern vor Rührung. Weil ich mich selbst so lange nicht gespürt hatte. 2. Ich hab direkt den nächsten Termin gebucht.
Was du brauchst, bevor du dich traust
– Einen guten Ort – keine schäbige „Asia-Massage mit Happy End“, sondern einen echten, diskreten, sinnlichen Raum mit ausgebildeten Masseuren oder Masseurinnen
– Ein bisschen Mut – das erste Mal ist immer aufregend
– Die Bereitschaft, Kontrolle abzugeben – dein Körper weiß, was er will, wenn du ihn lässt
Und was, wenn ich dabei... du weißt schon... "reagiere"?
Na und? Das ist dein Körper, der spricht. Der sich freut. Ich bin bei Massagen mehrmals fast gekommen – ohne dass jemand mich direkt dort berührt hat. Das ist kein Versagen. Das ist kein „peinlicher Moment“. Das ist einfach: Du in deiner vollen Sinnlichkeit.
Mein Fazit als leicht nymphomane Bloggerin?
Erotische Massagen sind wie gutes Vorspiel, ohne dass danach jemand zu früh kommt. Sie sind das, was du brauchst, wenn du dich verloren fühlst, wenn dir Nähe fehlt, wenn dein Körper ruft – aber du nicht mehr zuhörst.
Gönn es dir. Nicht, weil du musst. Sondern weil du darfst. Und wenn du’s einmal erlebt hast… wirst du nie wieder zufrieden sein mit 08/15-Sex im Halbdunkel auf durchgelegenen Matratzen.
